PAINTING

Jean Noël Ledoux, Jacques Dillie Jean Noël S.......

Der Namenswechsel erlaubt ihm, frei von schon Gewesenem etwas auf neue Art anzugehen und wirken zu lassen, das Beschreiten neuer Wege unbefangen und sozusagen inkognito zu .
Bzw. gibt ihm ein anderer Name das Gefühl von Ungebundensein, von Freiräumen, im Gegensatz zur Einengung, die mit einem einmal gewählten Weg, einen erarbeiteten Stil oder einer bevorzugten Arbeitsweise manchmal einher gehen kann. Einengung in dem Sinn, dass sich der Künstler vielleicht verpflichtet fühlen könnte, das Publikum, das schon Werke von einem kennt, nicht mit ganz anderen Arbeiten zu irritieren.
Das will Jean Noël Schramm - das ist sein richtiger Name - eben nicht, genauso wenig, wie er sich einengen lassen möchte. Und bevor er solche inneren Konflikte aufkommen lässt, wechselt er manchmal einfach seinen Namen. Er ist ein vielseitiger Künstler, der malt, zeichnet, fotografiert, am Computer gestaltet und sich nicht auf eine Technik oder eine Gattung beschränken will. Das ist in der heutigen multimedialen Zeit allerdings nichts Ungewöhnliches.
Es gibt aber ein zentrales Thema, das auf eine Art den gemeinsamen Nenner seines vielfältigen Schaffens bildet: das ist der Mensch. Das Bild vom Menschen, seine Empfindungen und Emotionen, sein direktes Umfeld, seine Umgebung.
Die Handschrift eines Menschen gehört auch dazu. Denn diese ist normalerweise unverwechselbar, lässt auf dessen Charakter oder seine psychische Befindlichkeit schließen und birgt jedenfalls für Graphologen einen reichen Fundus an aussagekräftigen Zeichen.

Genauso wie er seinen Namen ändert, ändert Jean Noël Schramm auch seine Schrift. Dies tut er schon lange - wie er erzählte, übte er schon in der Schulzeit, immer wenn irgendwelche Schreiben von den Eltern erwartet wurden und er gar keine Lust verspürte, seine Eltern damit zu belasten... Er kopierte dann deren Schrift und Unterschrift so oft, bis sie wie echt aussahen.
Dieses Kopieren der Schrift, der Schreibweise, ihres Rhythmus, ihrer Ausrichtung, ihrer Ausdehnung, ihres Charakters eben, faszinierte ihn und er verbrachte damit oft Stunden.
Jean Noel Schramm wurde 1959 in Hohenschwangau / Bayern geboren, sein Vater ist deutsch, seine Mutter Französin. Er absolvierte sein Studium der Freien Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in München als Meisterschüler und studierte danach Architektur in Düsseldorf und Paris. Er verbringt seit vielen Jahren mehrere Monate unterwegs, lebt nach Berlin und Paris seit 2005 vor allem in Athen und im Sommer auf der griechischen Insel Naxos.
 

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